Rasenpflege im Frühjahr
Rasenpflegetipps im Frühjahr
Nach dem Winter braucht ein Rasen Pflege, damit die Rasenfläche rasch wieder grün, dicht und strapazierfähig wird. Im Frühjahr sind die Rasenflächen meist ausgezehrt. Die Gräser sind gelb, oft sind ein deutlicher Moosbewuchs oder Lücken sichtbar. Sobald die Temperaturen wieder dauerhaft im frostfreien Bereich über 10 °C steigen, können Sie die Rasenfläche wieder für die kommende Saison fit machen. Bei Rasenflächen mit Moosbewuchs, sollte dieser als Erstes behandelt werden Moos im Rasen bekämpfen. Die häufigsten Fragen bezogen auf die richtige Rasenpflege im Frühjahr haben wir Ihnen nachfolgend zusammengefasst.
Produkte für die Rasenpflege im Frühjahr
Muss der Rasen im Frühjahr gedüngt werden?
Alle Rasenflächen müssen im Frühjahr gedüngt werden, sowohl solche, die weitestgehend intakt sind als auch geschädigte Rasenflächen, die einen gelben und schwachen Rasenwuchs zeigen. Ab 5 °C beginnt das Gras zu wachsen. Steigen die Temperaturen, nimmt auch das Wachstum der Gräser zu. Sind zu wenige Nährstoffe im Boden, wächst der Rasen nur spärlich, wird lückig und schwach und Unkraut, das auch mit wenigen Nährstoffen auskommt, kann sich ausbreiten.
Warum ist ein organischer Dünger für den Rasen die beste Wahl
Der organische Neudorff Azet RasenDünger enthält alle wichtigen Nährstoffe. Sie sind in natürlicher Form im Dünger enthalten. Direkt nach dem Ausbringen stehen den Pflanzen aufgrund der Nährstoffzusammensetzung 30 Prozent des Düngers sofort zur Aufnahme zur Verfügung. Die durch den Winter geschwächten Rasengräser können sich also sofort regenerieren. 70 Prozent der Nährstoffe sind organisch gebunden und dienen als Langzeitdünger. Abhängig von der Temperatur werden sie von Mikroorganismen im Boden dann freigesetzt, wenn die Pflanzen Nährstoffe benötigen. Bei einer organischen Düngung laufen Bedarf und Freisetzung der Nährstoffe parallel. Mit dem Azet Rasendünger vermeidet man sowohl ein Verbrennen des Rasens, wie er bei Mineraldüngern durch eine schnelle Nährsalzfreisetzung entstehen kann, als auch ein Auswaschen der Nährstoffe. Ein organischer Dünger aktiviert die Tätigkeit der Mikroorganismen im Boden. Dadurch werden bei genügend Temperatur und Feuchtigkeit Nährstoffe freigesetzt und gleichzeitig der Boden vitalisiert. Mit den bei diesem Prozess entstehenden Huminstoffen wird die Bildung von krümelbildenden Ton-Humuskomplexen gefördert. Das lockert den Boden und verbessert damit die Wachstumsbedingungen für den Rasen. Die im Neudorff Azet RasenDünger enthaltenen bodenbelebende Mikroorganismen und Mykhorriza Pilze begünstigen zusätzlich die Nährstoffaufnahme und Gesundheit des Rasens. Ist im Rasen besonders viel Unkraut und Moos vorhanden, empfehlen wir die Anwendung des organisch-mineralischen Neudorff RasenDünger Moos- & UnkrautStopp . Zur schnellen Sofortwirkung gegen Moos und Unkraut ist auch die Spritzanwendung mit dem Neudroff Rasendünger Moos- & UnkrautStopp flüssig zu empfehlen. Mit diesen beiden Rasendüngern lässt sich auf natürliche Weise, ganz ohne Herbizide, Unkraut und Moos effektiv zurückdrängen.
Wie oft soll ein Rasen gedüngt werden
Der Rasen sollte 2-3 mal pro Jahr gedüngt werden: Zu Vegetationsbeginn ist meist Mitte April der richtige erste Zeitpunkt für eine organische Düngung. Bei Bedarf kann die nächste Düngung in der Hauptwachstumszeit Mitte Juni erfolgen. Die letzte Düngung, die sog. Herbstdüngung, führt man in der Regel bis ca. Ende September mit dem Azet HerbstRasenDünger durch. Er enthält besonders viel Kalium, das das pfalnzengewebe für den Winter stärkt und widerstandsfähig macht.
Rasen düngen im Frühjahr
Wie verhindert man eine Bodenverdichtung beim Rasen?
Neben den positiven Eigenschaften eines organischen Düngers kann zur Verbesserung der Bodenstruktur zeitgleich mit dem Rasendünger auch Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer ausgebracht werden. Das Humuskonzentrat fördert den Aufbau und die Erhaltung einer lockeren, krümeligen Bodenstruktur, die Wasser und Nährstoffe speichern und bei Bedarf abgeben kann. Bei einem gesunden Rasen ist die Ausbringung des Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer einmal im Jahr zur Erhaltung der Bodenstruktur völlig ausreichend. Kann man allerdings Verdichtungen im Boden verzeichnen, ist eine wiederholte Anwendung anzuraten. Mit den Brema Rasenlüfterschuhen kann die Rasenfläche auch auf einfache Weise machanisch belüftet werden. Die Rasenwurzeln werden dadurch wieder mit Sauerstoff versogt.
Welche Wirkung hat Rasenkalk?
Erst eine Prüfung des pH-Wertes mit z.B. dem pH-Bodentest gibt Aufschluss über den genauen Kalkbedarf des Bodens. Kalk neutralisiert saure Bodenverhältnisse und schafft gute Voraussetzungen für ein aktives Bodenleben. Ein pH-Wert von 6-6,5 schafft die besten Voraussetzungen für eine gute Pflanzenernährung beim Rasen. Zuviel Kalk beeinträchtigt allerdings die Verfügbarkeit wichtiger Spurenelemente und wirkt sich negativ auf das Bodengefüge aus. Kalk sollte 10-14 Tage vor der Düngung ausgebracht werden, kann aber ganzjährig eingesetzt werden. Neudorff Azet Rasenkalk versorgt den Boden zusätzlich mit belebenden Azotobakter Bodenbakterien.
Wie viel Kalk benötigt wird, ergibt sich aus dem gemessenen pH-Wert und den Eigenschaften des Bodens. Lehmböden müssen für eine Anhebung des pH-Werts stärker gekalkt werden als Sandböden. Die genauen Angaben kann man den jeweiligen Produktpackungen entnehmen. Um den jährlichen Verbrauch des Rasens auszugleichen, ist auf alle Fälle eine Erhaltungskalkung im Frühjahr mit 50-100 g/m² NeudorffAzet Vital Kalk anzuraten.
Rasen kalken oder nicht?
Wie werden Lücken im Rasen am schnellsten geschlossen?
Kleine Lücken von 10-20 cm Durchmesser lassen sich schnell durch Auftragen von Rasenreparatur LückenLos schließen. Die Rasenreparaturmischung enthält Rasensamen und TerraPreta -Substrat. Dieses Substrat mit einem abgestimmten Nährstoffgehalt und hoher Wasserspeicherfähigkeit, ist Grundlage für eine optimale Keimung der Rasensamen und führt zu einem raschen Schließen der Lücken. Bei größeren Lücken ist es sinnvoll, nach entsprechender Bodenvorbereitung mit TerraVital NachsaatRasen nachzusäen. Diese Saatgutmischung enthält hochwertige Rasensorten, die für alle Rasenarten geeignet sind. Das Saatgut-Mix ist kombiniert mit Neudorff Terra Preta® und Mykorrhiza, die durch ihre vitalisierenden Eigenschaften ein schnelles Keimen und eine gute Wurzelausbildung unterstützen. Bei der Nachsaat ist unbedingt auf die Bodentemperatur zu achten. Dies sollte dauerhaft über 10 °C liegen.
Rasenlücken beseitigen
Muss der Rasen vertikutiert werden?
Der größte Fehler beim Vertikutieren ist ein zu früher Zeitpunkt. Nach dem Winter sind die Gräser oft schwach und empfindlich. Wird zu früh vertikutiert, werden sie zusätzlich geschwächt, da die Wurzel beim Vertikutieren verletzt wird. Vor dem Vertikutieren sollte der Rasen genügend Zeit haben, sich vom Winter zu erholen. Dies kann durch eine zeitige Frühjahrsdüngung mit Azet Rasendünger unterstützt werden. Ist der Rasen dann so kräftig, dass er das erste Mal gemäht werden muss, kann eine Bodenlockerung mit dem Vertikutierer durchgeführt werden. Dafür sollte der Rasen möglichst kurz gemäht werden. Die beim Vertikutieren entstehenden Lücken können Sie am besten mit dem TerraVital Rasensanierer Vertikutiermix reparieren. Statt zu vertikutieren ist es schonender für den Rasen, dauerhaft durch die Anwendung des Neudorff AzetRasenDünger und Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer eine lockere Bodenstruktur zu erhalten. Diese Produkte fördern den Aufbau von krümelbildendenden Ton-Humus-Komplexen, die den Boden luftdurchlässig und wasserdurchlässig halten. Recht man zusätzlich die Rasenfläche 2-3 mal pro Jahr mit einem groben Rasenrechen ab, kann ein Verfilzen des Rasens unterbunden werden. Auf sehr verfilzten Rasenflächen, wo Wasser und Nährstoffe die Rasenwurzeln nicht mehr erreichen, ist es sinnvoll zu vertikutieren.