Orchideenpflege
Orchideen Pflegetipps
Die meisten unserer Orchideen sind in den Tropen oder Subtropen beheimatet. Eine optimale Orchideenpflege orientiert sich am besten an den natürlichen Wachstumsbedingungen. Wie Sie Ihre Orchideen richtig pflegen, was es dabei zu beachten gibt und einige Tipps und Tricks im Umgang mit der wunderschönen Zimmerpflanze verraten wir Ihnen.
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Hörbeitrag zum Thema Orchideen pflegen
Fragen & Antworten zu Orchideen
Was ist der beste Standort für Orchideen?
Im Regenwald wachsen viele Orchideen als Aufsitzer, sogenannte Epiphyten, an den Bäumen. Das heisst sie bekommen viel Licht aber keine direkte Sonne. Wobei die einzelnen Gattungen etwas unterschiedliche Ansprüche aufweisen. Unsere Kulturorchideen sollten deshalb optimaler Weise an einem Ost- oder Westfenster stehen. Pflanzen der Gattungen Phalaenopsis und Paphiopedilum (Frauenschuh) dürfen auf keinem Fall der direkten Mittagshitze ausgesetzt sein. Gut lichtverträglich sind dagegen oft Cattleya-Arten. Diese können eventuell sogar an einem Südfenster platziert werden. Wichtig ist, gerade im Winter, dass die Orchideen nicht direkt im warmen Strom der Heizungsluft stehen. Hier hilft es schon, sie dicht an die Fensterscheibe zu rücken und sie somit aus der Luftströmung zu nehmen.
Wie werden Orchideen richtig gegossen?
Der größte Feind der Orchideen ist die Staunässe, also, wenn die Wurzeln im Wasser stehen. Die Pflanzen stammen zwar aus dem feuchten Regenwald, dort leben sie aber oben auf den Bäumen, wo die Wurzeln nach einem Regen schnell wieder abtrocknen. Die beste Wasserversorgung wird erzielt, wenn die Pflanzen 1-2 mal pro Woche getaucht werden und danach die Wurzeln abtropfen, bevor der Topf wieder in den Übertopf gestellt wird. Orchideen lieben Regenwasser oder kalkarmes Wasser. Am wohlsten fühlen sich die Tropengewächse, wenn sie gelegentlich besprüht werden. Dem Sprühwasser können verschiedene Zusätze beigemischt werden, die die Vitalität und Blühfreudigkeit der Pflanzen steigern. Das Homöopathische Orchideen-Elixier von Neudorff erhöht die Widerstandskraft der Pflanzen, sorgt für schöne Blüten und kräftige Blätter. Mit der Neudorff OrchideenPflege lässt sich das vitale Wachstum und die Blütenbildung fördern. Bei bereits geschwächten Pflanzen empfiehlt sich die Anwendung der Neudorff Biokraft Vitalkur für Orchideen, die mit natürlichen Substanzen stärkt und direkt über die Blätter wirkt.
In welcher Erde wachsen Orchideen am besten?
In der Natur wachsen viele Orchideen auf Bäumen. D.h. sie halten sich mit Ihren Luftwurzeln an der Wirtspflanze fest. Regenschauer und hohe Luftfeuchtigkeit reichen am natürlichen Standort für die Wasserversorgung aus. Die Luftwurzeln haben nie dauerhaft Kontakt mit Wasser, sie sind gegenüber Nässe sehr empfindlich. In normaler Blumenerde würden sie sehr schnell zu faulen beginnen. Deshalb benötigen Orchideen unbedingt ein luftiges Spezialsubstrat, das hauptsächlich aus für sie verträglichen Rindenmaterial besteht. Die NeudoHum OrchideenErde sorgt mit ihrer natürlichen Zusammensetzung für optimale Wachstumsbedingungen und eine gute Sauerstoffversorgung und Luftzirkulation um die Wurzeln. Orchideen sollten alle 2-3 Jahr umgetopft werden.
Was ist beim Düngen von Orchideen zu beachten?
Da die Nährstoffe am Naturstandort sehr begrenzt sind, brauchen Orchideen sehr wenig Dünger. Ihre Wurzeln sind äußerst salzempfindlich. Aus diesem Grund empfiehlt sich die Verwendung eines natürlichen organischen Düngers, der eine schonende Ernährung gewährleistet. Mit den organischen Azet Düngesticks für Orchideen kann eine sanfte Nährstoffversorgung der Pflanzen bis zu 4 Wochen sichergestellt werden. Zudem werden die Orchideen durch in diesem Dünger vorhandenen Mykorhizzapilze gestärkt. Wer eine flüssige Düngung bevorzugt, kann diese mit dem natürlichen BioTrissol Orchideendünger durchführen. Auch hier ist eine Versorgung im Abstand von 4 Wochen völlig ausreichend. Stärkend mit den Kräften der Natur wirkt auch eine Ernährung mit dem Orchideen-Komposttee bio-orchideenguss. Neben der organischen Düngung wirkt hier auch die stärkende Kraft der Kompost-Mikroorganismen.
Welche Schädlinge können an Orchideen auftreten?
Besonders die trockene Heizungsluft im Winter schwächt die Pflanzen und macht sie anfällig für Schädlinge. Sehr häufig treten an Orchideen Wollläuse, Schildläuse oder Spinnmilben auf.
Was hilft gegen Orchideen Schädlinge?
Mit dem Spruzit Orchideen Schädlingsspray oder dem Neem Plus Schädlingsfrei können Schädlinge mit Wirkstoffen aus der Natur bekämpft werden. Wichtig für eine erfolgreiche Bekämpfung dieser hartnäckigen Schädlinge ist, dass die Behandlungen im Abstand von einer Woche 1-2 mal wiederholt werden. Ganz ohne Spritzen kann auch mit dem Einsatz von Nützlingen gegen lästige Schadinsekten vorgegangen werden.
Nützlinge die biologischen Schädlingsbekämpfer
Was tun, wenn die Orchideen braune Flecken bekommen?
Meist handelt es sich um Blattfleckenpilze. Diese treten vor allem dann auf, wenn die Wachstumsbedingungen nicht ganz optimal und die Pflanzen dadurch geschwächt sind. Deshalb muss als Erstes geprüft werden, ob Standort, Wasserversorgung und Düngung den Ansprüchen der Orchidee genügen. Bekämpfen lässt sich Pilz mit der Anwendung von Fungisan Rosen- und Gemüsepilzfrei.
Was mache ich nach der Blüte mit der Orchidee?
Der Blütenstand sollte erst abgeschnitten werden, wenn er eingetrocknet ist, denn oft bilden sich an diesem noch neue Blüten aus. Gerade bei den beliebten Phalaeonopsis Arten ist es nicht ungewöhnlich, dass sich am abgeblühten Blütenstengel entweder ein Seitentrieb mit einem erneuten Blütenstand entwickelt oder sich der Blütenstand am Ende noch verlängert.
Was tun, wenn die Orchidee einfach nicht mehr blühen will?
Viele Orchideen brauchen im Jahresverlauf eine Ruhephase. Wird diese nicht eingehalten, kann die Blüte ausbleiben. Diese Phase fällt häufig in den Winter. Die Pflanzen wachsen kaum und blühen in dieser Phase auch nicht. Hier sollte sehr wenig gegossen werden, ein Absenken der Temperatur, d.h. eventuell ein Standortwechsel ins kühle Treppenhaus kann hier förderlich sein. Die Düngung sollte gänzlich eingestellt werden. Gelbe Blätter erst dann entfernen, wenn sie sich ganz leicht von der Pflanze lösen lassen. Die Ruhephase endet in der Regel mit der Bildung eines neuen Triebes. Sie kann einige Wochen oder sogar Monate dauern. Orchideen der Gattung Phalaeonopsis und alle Orchideenarten ohne Bulben brauchen keine Ruhephase.
Wie kann ich ein gesundes Orchideenwachstum fördern und unterstützen?
Es gibt verschiedene Maßnahmen, mit denen zusätzlich die Vitalität und Blühfreudigkeit der Orchideen unterstützen werden können: Mit der Anwendung von Homöopathie, z. B. das Homöopathische Orchideen-Elixier oder Biplantol Orchideen, wird der natürlichen Energiefluss in der Pflanze gestärkt und so alle wichtigen Lebensvorgänge unterstützt. Mit den pflanzlichen Substanzen in der Neudorff Vitalkur für Orchideen oder der Neudorff OrchideenPflege können die Abwehrkräfte der Pflanzen aktiviert werden.