Monilia
Monilia Infektion
Die Monilia-Spitzendürre und Monilia-Fruchtfäule ist eine Pilzinfektion, auch bekannt unter dem lateinischen Namen Anamorphe Monilia. Wie Sie die Monilia Krankheit erkennen, vorbeugen und bekämpfen erfahren Sie im nachfolgenden Aritkel.
Krankheiten
Woran erkennt man die Monilia Krankheit?
Monilia-Spitzendürre
Ab Mai-Juli welken und vertrocknen die Triebe der befallenen Pflanzen von der Spitze her und verbräunen. An der Grenze zum gesunden Holz kann Gummifluss auftreten.
Monilia-Fruchtfäule
An den reifenden Früchten entsteht ein brauner faulender Fleck, der sich rasch vergrößert. Ringerförmige weiße Punkte auf der faulenden Stelle sind ein typisches Merkmal. Oft bleiben die Früchte dann als Fruchtmumien im Herbst/ Winter an den Bäumen hängen.
Merkmale
Wann besteht Infektionsgefahr durch Monilia?
Monilia Spitzendürre: Die Pilze Monilia laxa und Monilia fructigena (M.linhartin bei Quitte)infizieren im Frühjahr die Pflanzen (). Feuchte Witterung zur Blütezeit begünstigt die Infektion. Die Sporen dringen über die Blüte (Narbe, Pollen oder Staubbeutel) in den Blütenboden. Durch den Blütenstiel wächst der Pilz in den Zweig und verstopft die Leitungsbahnen, so dass die Triebe von der Spitze her vertrocknen. Nach der Blüte besteht keine Infektionsgefahr mehr, bis die Früchte ausreifen.
Monilia- Fruchtfäule: Über Verletzungen der Fruchthaut z. B. durch Wespenfraß, Bohrloch des Apfelwicklers oder auch Hagelschaden, gelangt der Pilz ins Innere der Frucht. Bei fortschreitender Besiedlung bildet der Pilz Sporenpolster (grau-weiße Punkte). Die Überwinterung des Pilzes erfolgt an den Fruchtmumien am Baum. Von dort beginnt die neue Infektion im Frühling.
An welchen Pflanzen tritt Monilia auf?
Befallen werden Stein-und Kernobst, wie Kirsche, Pfirsich, Aprikose (eher die Zweige), Apfel, Birne, Pflaume, Reineclaude, Quitten und Zwetschgen. Auch Ziergehölze wie Kirschlorbeer, Mandelbäumchen oder Zierkirschen werden von Monilia befallen.
Monilia nicht mit anderen Erkrankungen verwechseln!
Besonders bei Apfel wird die Krankheit in gefährdeten Gebieten oft mit Feuerbrand verwechselt. Um eine Diagnose zu stellen, kann an den Grenzstellen wie oben genannt nach Gummifluss gesucht werden. Legt man einen abgeschnittenen Zweig mit einem feuchten Küchenkrepp in einen neuen Gefrierbeutel und lagert diesen geschlossen bei Zimmertemperatur, so bildet sich bei Befall von Monilia nach ca. 2 Tagen ein weißer Pilzrasen.
Bekämpfung
Wie kann man Monilia bekämpfen?
Vorbeugend sollten Sie schon bei der Planung einer Neupflanzung im Handel nach robusten Sorten fragen. In bestehenden Beständen spätestens im Winter die Fruchtmumien von den Bäumen pflücken. Sie bergen ein hohes Infektionspotential
Ein lichter Schnitt der Gehölze begünstigt das Abtrocken der Pflanzen und verringert die Infektionsgefahr.
Im Frühjahr werden betroffene, vertrocknete Triebspitzen bis ca. 15 cm ins gesunde Holz zurückgeschnitten. Die Triebe nicht auf den Kompost werfen. Diese besser verbrennen oder in der Mülltonne entsorgen.
Gefährdete Pflanzen werden mit NeudoVital-Obstspritzmittel behandelt. Kurz vor dem Austrieb, danach ab Aufbrechen der Blütenknospen 2-3 Mal mit. Ab Juli, je nach Obstsorte, 4, 3 und 2 Wochen vor der Ernte NeudoVital-Obstspritzmittel fördert die Widerstandskraft gegen Monilia an den Früchten und die Ernte kann trotz Anwendung jederzeit erfolgen. Kleine Mandelbäumchen oder kleine Ziergehölze im Kübel auf Balkon oder Terrasse können mit Neudorff BioKraft Vitalkur für Obst&Gemüse (anwendungsfertig)besprüht werden.
Ein Befall durch Monilia bedeutet Stress für die Pflanzen. Um die pflanzeneigenen Abwehrkräfte zu fördern empfiehlt sich eine 14-tägige Gießanwendung mit Neudorff Homöopathisches Gemüse-und Obst-Elixier ab Austrieb über die gesamte Vegetationsphase. Gut ernährte Pflanzen sind gegenüber Krankheiten weniger empfindlich. Verwenden Sie zur Düngung natürliche Spezialdünger von Neudorff. Für Obstgehölze eignet sich Neudorff Azet Beeren -& ObstDünger für Ziergehölze Azet Baum-, Strauch-& HeckenDünger