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Tomaten

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Tomaten-Ratgeber

Die Tomate kommt ursprünglich aus den tropischen Ländern Mittel- und Südamerikas. Verwandt mit der Kartoffel, der Aubergine und der Paprika gehört sie zur Familie der Nachtschattengewächse. Die Frucht ist botanisch gesehen eine Beere. Bis zum 19. Jahrhundert wurde sie als Liebesapfel bezeichnet, in Österreich ist sie auch unter dem Namen Paradeiser bekannt. Ausgestattet mit viel Vitamin C und natürlichen Radikalfängern und Mineralien ist sie ein besonders gesunder Genuss. Tomatenpflanzen sind sonnenhungrig und wollen gut mit Wasser und Dünger versorgt werden.

Tomaten Pflegeprodukte

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Grundwissen

Welche Standortbedingungen bevorzugen Tomaten?

Tomaten wachsen am besten an einem warmen, sonnigen Standort. Sie lieben einen humusreichen, nährstoffhaltigen Boden. Besonders gut gedeihen sie, wenn der Boden mit reichlich Kompost versorgt wird. Mischt man Neudorff Terra Preta Bodenaktivator unter die Erde, lässt sich die aktive Humussubstanz auf eine einfache Art und Weise anreichern. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen mögen Tomaten im Garten gerne einen Stammplatz. Sie gedeihen am besten, wenn sie jedes Jahr den gleichen Platz erhalten.

Tomaten können auch in großen Pflanzkübeln oder Trögen kultiviert werden. Je nach Wuchshöhe der Tomatensorte wird die Größe des Topfes gewählt. 100-150 cm hohe Tomatenpflanzen sollten mindestens 40 l Erdvolumen erhalten. Die torffreie NeudoHum Tomaten- und GemüseErde bietet die besten Bedingungen für das Wachstum von Tomaten. Wichtig für Tomaten ist ein Dach als Schutz vor Regen, denn Feuchtigkeit auf den Blättern macht sie sehr anfällig für Pilzerkrankungen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit ist zudem ein gute Durchlüftung der Pflanzen wichtig. Ein windoffener Standort sorgt dafür, dass sich die Luftfeuchtigkeit nicht auf den Blättern niederschlägt, bzw. dass diese wieder schnell abtrocknen. Eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit kann zudem die Ursache für Blütenendfäule an den Tomaten sein.

Wind ist auch nötig für die Bestäubung und damit für eine reichliche Fruchtbildung. Tomaten werden nicht von Bienen besucht. Sie werden entweder von anderen Insekten, wie Hummeln und Faltern, oder vom Wind bestäubt. Man kann die Bestäubung unterstützen, indem man täglich die Tomatenpflanzen ein wenig schüttelt und damit Wind simuliert.

Welche Mischkulturen sind für Tomaten geeignet?

Mischkulturen sind gut, um den Schädlings- und Krankheitsdruck bei Pflanzen zu minimieren. Es gibt Pflanzen, die sich gegenseitig im Wachstum positiv beeinflussen und wiederum andere, die sich nicht besonders mögen. Für Tomaten eignen sich als Nachbarn gut Kapuzinerkresse, Knoblauch, Petersilie oder Sellerie. Nie sollte man Kartoffeln und Tomaten nebeneinander pflanzen, denn die Kartoffel gehört wie die Tomate zu den Nachtschattengewächsen und ist anfällig für die Kraut- und Braunfäule. Auch Erbsen und Fenchel vertragen sich weniger gut mit Tomaten.

Tomatenpflege

Pflegemaßnahmen für Tomaten

Tomaten können selbst ausgesät oder als Jungpflanzen käuflich erworben und dann ausgepflanzt werden. Die Fa. Reinsaat bietet ein vielseitiges Sortiment an unterschiedlichsten biologischen Tomatensamen. Die Aussaat kann ab März auf der Fensterbank oder im Gewächshaus erfolgen. Gut geeignet ist hierfür die nährstoffarme und feinkrümelige, torffreie NeudoHum Aussaat- und KräuterErde. Wichtig ist, dass die auflaufenden Sämlinge ausreichend Licht erhalten, damit die Tomatensetzlinge kräftig und gedrungen heranwachsen. Je nach Temperatur dauert es ca. 10 Tage bis sich die ersten Keimblätter zeigen. Bilden sich die ersten richtigen Tomatenblätter, müssen die Pflanzen pikiert, also einzeln in Töpfe gesetzt werden. Blumentöpfe mit einem Durchmesser von 9-10 cm bieten genügend Platz bis zum Auspflanzen. Mit einem Pikierstab können die zarten Tomatenpflänzchen besonders schonend vereinzelt werden. Sie können bis zu den Keimblättern in die Erde versenkt werden.

Für die Jungpflanzen ist eine nährstoffangereicherte Erde, wie die NeudoHum Tomaten- und GemüseErde von Nöten. In biologisch abbaubaren Anzuchttöpfen können die Jungpflanzen später zusammen mit dem Topf ausgepflanzt werden. Das erspart den Pflänzchen den sogenannten Umpflanzschock. Die noch zarten Wurzeln können sofort nach dem Auspflanzen ungestört weiterwachsen.

Ins Freiland sollten die Tomatenpflanzen erst in der zweiten Maihälfte, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Wer früher auspflanzt, kann eventuell auch früher ernten, nimmt allerdings dann das Risiko von Frostschäden in Kauf. Die Tomaten sollten dann bei Frostgefahr mit einer Folie geschützt werden. Diese sollte allerdings keinen Kontakt mit den Blättern haben und zeitig morgens wieder entfernt werden, da sich sonst die Feuchtigkeit staut und die Pilzgefahr erhöht wird.

Die Jungpflanzen können bis zu 5 cm tief gepflanzt werden. Sie bilden am Stängelgrund dann zusätzliche Wurzeln, die ihnen einen guten Halt verleihen. Die Tomatenpflänzchen kann man auch auf Balkonen und Terrassen in große Kübel pflanzen.  Besonders gut geeignet für einen erfolgreichen Anbau im Topf sind Systeme bestehend aus Bewässerungsuntertopf, Pflanztopf und stabiler Rankhilfe. Damit die Pflanzen von Anfang an gut ernährt werden, empfiehlt es sich, beim Auspflanzen ins Freiland unter die Erde den organischen Azet Tomatendünger und zur guten Langzeitversorgung mit Stickstoff  Vegane Horspäne zu mischen. Die natürlichen Rohstoffe versorgen die Tomaten mit allem, was sie brauchen, und regen zusätzlich die Bodenaktivität an und fördern so das gesunde Wachstum. Der Azet Tomatendünger ist zudem mit wachstums- und gesundheitsfördernden Mykorhizzapilzen angereichert. Zwischen den einzelnen Pflanzen sollte ein Abstand von ca. 60-80 cm bleiben, damit genügend Licht für ein kräftiges Wachstum aufgenommen werden kann.

Alle Tomaten, außer Busch- und Hängetomaten, benötigen eine Rankhilfe. Hierfür eignen sich gut Bambusstäbe oder gedrehte Metallstäbe oder Rankhilfen mit Standfuß. Um Pilzsporen aus dem Vorjahr abzutöten, sollten die Stäbe vor der Verwendung mit einem Hygienespray gereinigt werden.

Nach dem Pflanzen werden die unteren Blattpaare, die eventuell bei Regen durch Spritzwasser vom Boden nass werden könnten, entfernt. Tomaten müssen so gut wie möglich vor jeglicher Feuchtigkeit geschützt werden, um der Kraut- und Braunfäule vorzubeugen.

Die in den Blattachseln entstehenden Seitentriebe werden regelmäßig entfernt. Man nennt das "Ausgeizen". Man lässt nur den Haupttrieb wachsen. Damit regt man verstärkt die Blütenbildung und Ausreifung der Früchte an, da man unterbindet, dass zu viel Energie in die Bildung von Blattmasse fließt. Ab einer Höhe von ca. 1,50 m wird der Haupttrieb gekappt. Das vegetative Wachstum wird damit gestoppt und alle Energie fließt in die Fruchtbildung. In unseren Breitengraden ist gerade in kühlen Sommern die Vegetationszeit fast ein wenig knapp, damit die Früchte noch alle schön rot und geschmackvoll werden.

Tomaten brauchen in Pflanzgefäßen viel Wasser. Der Wurzelballen sollte regelmäßig mit reichlich Feuchtigkeit durchdrungen werden. Beim Gießen ist unbedingt darauf zu achten, dass die Blätter nicht benetzt werden. Im Boden kultivierte Tomaten bilden ein reichliches Wurzelwerk, wenn sie nicht zu feucht gehalten werden. Man kann sich hier mit dem Gießen etwas zurückhalten.

Wie werden Tomaten gedüngt?

Tomaten gehören zu den Starkzehrern. Sie müssen gut mit Dünger versorgt werden. Für die Anzucht der Jungpflanzen sind ausreichend Nährstoffe in der NeudoHum Tomaten- und GemüseErde vorhanden. Die erste aktive Düngergabe wird dann beim Auspflanzen nötig. Der organische Azet Tomatendünger bietet dafür eine natürliche Rundumversorgung. Mit besonders viel Kalium sorgt er für den Aufbau von geschmacksbildenden Inhaltsstoffen. Die im Dünger enthaltenen Mykorhizzapilze stärken die Gesundheit der Pflanzen und lassen sie widerstandsfähig werden.

Ca. vier Wochen nach dem Auspflanzen wird die erste Nachdüngung erforderlich und nach weiteren vier Wochen noch einmal. Natürlich kann man alternativ die Pflanzenernährung auch mit einem Flüssigdünger sicherstellen, der regelmäßig mit dem Gießen verabreicht wird. Hervorragende Düngeeigenschaften bietet hier der natürliche BioTrissol Tomaten- und Gemüsedünger. Die Düngergabe auf diese Weise sollte einmal wöchentlich durchgeführt werden. Für den Anbau in Pflanzgefäßen eignen sich für die gesunde Pflanzenernährung hervorragend die Azet DüngeSticks für Tomaten und Erdbeeren. Gerade für das Nachdüngen überzeugen sie durch ihre einfache Handhabung. Die natürlichen Rohstoffe mit viel Kalium sorgen für leckere Früchte und die enthaltenen Mykorhizza lässt die Pflanzen Stresssituationen wie kurzzeitige Trockenheit gut überstehen.

Tomaten müssen zwar reichlich gedüngt werden, aber trotzdem nicht zu viel. Bei übermäßigen Düngergaben entwickelt sich vor allem mastiges Blattwerk und wenig Früchte. Die Blätter rollen sich nach unten ein und die entstehenden Früchte werden wässrig und geschmacklos.

Was kann man tun gegen Blütenendfäule an Tomaten?

Die Blütenendfäule entsteht durch Calciummangel. Um diesen zu verhindern, überprüft man am besten vor den Pflanzung den pH-Wert des Bodens mit dem pH-Bodentest. Je nach Bedarf kalkt man am besten den Boden noch vor der Pflanzung mit dem Neudorff Azet Gartenkalk. Im weiteren verhindert während der Kultur eine gleichmäßige Nährstoff- und Wasserversorgung das Auftreten der schwarzen Tomatenspitzen. Wird ab dem Zeitpunkt der Blüte eine Calcium-Düngung duchgeführt, wirkt diese vorbeugend. Sie kann auch noch beim anfänglichen Auftreten der Symptome als Blattdüngung durchgeführt werden, um ein stärkeres Ausbreiten zu verhindern.

Wie kann man die Gesundheit der Tomatenpflanzen stärken?

Wie bei allen Pflanzen ist die Grundvoraussetzung für ein gesundes Wachstum die Wahl des richtigen Standorts, eine optimal stärkende Düngung und die ausreichende und regelmäßige Versorgung mit Wasser.

Zusätzlich können wir die Widerstandskraft der Pflanzen stärken. Das homöopathische Bioplant Biplantol Gemüse steigert bei regelmäßiger Gießanwendung die Stoffwechselaktivität und damit die gesamte Abwehrkraft der Pflanzen. Eine positive Wirkung zeigt auch die Anwendung der Biokraft Vitalkur für Obst- und Gemüse. Mit spurenelementreichen Pflanzenextrakten vitalisiert und kräftigt Biokraft krankheits- und schädlingsanfällige Pflanzen. Die enthaltenen Silikate verstärken die Zellwände und erschweren so das Eindringen von Schädlingen und Pilzen in die Pflanzenzellen.

Tomaten-Krankheiten

Welche Pilzkrankheiten können bei Tomaten auftreten?

Tomaten sind sehr anfällig für Pilzkrankheiten. Da diese vor allem unter feuchten Bedingungen auftreten, ist es bei Tomaten besonders wichtig, die Blätter gut vor jeglicher Feuchtigkeit zu schützen. Die häufigste und gefürchtetste Pilzinfektion bei Tomaten ist die Kraut- und Braunfäule, bekannt auch als Phytophthora.
Eine weitere häufige aber weniger bekannte Pilzkrankheit an Tomaten ist die Samtfleckenkrankheit.

Wie lassen sich Pilzkrankheiten bei Tomaten bekämpfen?

Besonders in feuchten Wetterperioden sollten die Pflanzen mit einer vorbeugenden Spritzung gegen die Kraut- und Braunfäule geschützt werden. Wichtig ist, dass das Mittel nicht direkt bei oder kurz vor Regen angewendet wird. Für eine gute Wirkung muss es an den Pflanzen antrocknen können. Mit Fungisan Rosen- und Gemüsepilzfrei kann ein Pilzbefall vorbeugend oder bei Anfangsbefall entgegengewirkt werden. Fungisan Rosen- und Gemüsepilzfrei wirkt mit seinem naturähnlichen Wirkstoff Azoxistrobin sowohl einem Befall der Kraut- und Braunfäule als auch der Samtfleckenkrankheit entgegen. Um Pilzerkrankungen vorzubeugen, ist es bei Tomaten besonders wichtig, die Blätter vor Feuchtigkeit zu schützen. In Gewächshäusern muss für eine gute Durchlüftung gesorgt werden, damit sich keine Feuchtigkeit an den Blättern ablagert. Zudem kann die pflanzeneigene Abwehrkraft z. B. mit Biokraft Vitalkur für Obst- und Gemüse gestärkt werden.

Tomaten Schädlinge

Wie kann man Schädlinge an Tomaten effektiv bekämpfen?

Als wichtigstes Mittel zur Schädlingsbekämpfung sollten wir die Unterstützung der Natur nutzen. Mit Pflanzenvielfalt und Unterschlupfmöglichkeiten für Insekten wie einem Insektenhotel können wir Nützlinge im Garten fördern, die uns beim Pflanzenschutz hilfreich zur Seite stehen. Natürlich sollten die Pflanzen auch regelmäßig kontrolliert werden, um einen Schädlingsbefall frühzeitig zu erkennen und so den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum reduzieren zu können. Im Anfangsbefall können wir meist schnell und effektiv gegenlenken.

Der häufigste Tomatenschädling ist die Weiße Fliege. Sie tritt vor allem im Gewächshaus oder an windgeschützten Standorten auf. Wird der Befall früh erkannt, kann gerade im Gewächshaus ein Nützlingseinsatz nachhaltig auf natürliche Weise dem Schädlingsbefall gegenlenken. Die 1-2 mm große Schlupfwespe, Encarsia formosa, parasitiert die Larven der Weißen Fliege und tötet diese damit ab. Der Einsatz ist für jeden einfach durchzuführen. Die Nützlinge werden über kleine Kärtchen, die direkt in die Pflanzen gehängt werden, ausgebracht.

Auch Neudosan Obst- und GemüseSchädlingsfrei mit Kaliseife als effektiven und naturschonendem Wirkstoff lässt einem Befall mit Weiße Fliege effektiv beseitigen. Die Pflanzen müssen tropfnass gesprüht werden. Vor allem die Blattunterseiten, an denen sich die Schädlinge meist aufhalten, müssen benetzt werden. Eine Behandlung früh morgens oder abends erhöht den Bekämpfungserfolg. Um auch nachschlüpfende Schädlinge abzutöten, sollte die Behandlung zweimal im Abstand von 3-7 Tagen, je nach Temperatur, wiederholt werden.

Jungpflanzen werden manchmal von Blattläusen befallen. Auch hier bietet Neudosan Obst- und GemüseSchädlingsfrei eine schnelle und effektive Hilfe.

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.

* alle Preisangaben inkl. gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
1Ursprünglicher Preis des Händlers, 2Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers