Samtfleckenkrankheit an Tomaten
Tomaten Samtfleckenkrankheit
Cladosporium fulvum
Die Samtfleckenkrankheit ist eine weit verbreitete Krankheit an Gewächshaustomaten. Sie tritt nur bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit auf und ist stark sortenabhängig.
Vorbeugende Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Samtfleckenkrankheit an Tomaten
Wichtig ist es, die Luftfeuchtigkeit möglichst niedrig zu halten. Gewächshäuser sollten stets gut gelüftet werden. Ein Gießen über das Blattwerk sollte in jedem Fall vermieden werden. Am besten ist bei Tomaten der Einsatz einer Tröpfchenbewässerung. Damit kann die Verdunstungsrate auf ein Minimum reduziert werden. Beim Pflanzen der Tomaten sollte ein ausreichender Pflanzabstand von 60-80 cm eingehalten werden, damit sich die Feuchtigkeit nicht staut. Mit dem Ausgeizen der Seitentriebe sorgt man zusätzlich für eine Verringerung der Blattdichte. Die Sporen des Samtfleckenpilzes können bis zu neun Monate im trockenen Zustand überdauern. Das Gewächshaus und die Rankhilfen sollten jährlich vor der Nutzung mit NeudoClean Hygienespray gereinigt werden um das Infektionspotenzial zu minimieren.
Zudem kann man die pflanzliche Widerstandskraft der Tomaten durch eine regelmäßige Behandlung mit Biokraft Vitalkur für Obst- und Gemüse stärken. Natürliche Silikate fördern die Bildung eines festen Pflanzenzellgewebes, was Pilzen das Eindringen erschwert. Mit dem homöopathischen Gemüse- und Obstelixier, das dem Gießwasser zugesetzt werden kann, lässt sich der Pflanzenstoffwechsel aktivieren und so die natürlichen Abwehrkräfte in den Pflanzen steigern.
Bekämpfung der Samtfleckenkrankheit an Tomaten
Für eine erfolgreiche Bekämpfung sollten die Pflanzen regelmäßig gesichtet werden. Erfolgt eine frühzeitige Behandlung der Pflanzen ist der Bekämpfungserfolg wesentlich höher. Gut geeignet hierfür ist das Mittel Fungisan Rosen- und Gemüsepilzfrei. Sein naturnaher Wirkstoff Azoxistrobin dringt ins Blatt ein und kann so einer Pilzinfektion entgegen wirken. Die Spritzung sollte nach 10-14 Tagen wiederholt werden. Fungisan Rosen- und Gemüsepilzfrei schützt die Tomaten gleichzeitig vorbeugend vor einer Kraut- und Braunfäule Infektion.
Schadbild der Samtfleckenkrankheit an Tomaten
Anfangs werden auf den Blattoberseiten unscharf abgegrenzte gelbliche Flecken sichtbar. Nach und nach entwickelt sich auf der Blattunterseite an diesen Stellen der namensgebende samtartige bräunliche Pilzbelag, über den die Sporen des Pilzes weiter verbreitet werden. Wird nichts gegen den Befall unternommen, vertrocknen die Blätter relativ rasch. Die Früchte werden selten befallen.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.