Wildverbiss
Wildverbiss vorbeugen
In den Wintermonaten wagen sich Wildtiere wie Rehe, Hasen und Kaninchen bei ihrer Nahrungssuche bis in unsere Gärten vor. Ein willkommener Genuss dabei sind besonders in der kalten Jahreszeit die Rinde und die Knospen von jungen Bäumen. Sie sind im Gegensatz zum restlichen Nahrungsangebot noch saftig und zart. Die jungen Bäume können durch den Fraß stark geschädigt und geschwächt werden. Wird die Rinde rund herum abgefressen, werden die Bäumchen sogar zum Absterben gebracht.
Tipps gegen Wildverbiss
Mit einem hohen und engmaschigen Zaun lassen sich die meisten Tiere abhalten. Besonders junge Baumstämme sollten mit einem Baumschutz-Gitter oder Jute-Wickelstreifen umhüllt werden. Neben dem Fraßschutz bietet diese Barriere auch Schutz vor Frostschäden Zusätzlich kann man seine Pflanzen mit Wildstopp, einem natürlichen Wildverbissmittel mit dem Wirkstoff Blutmehl, vor Wildverbiss schützen. Wildtiere scheuen sowohl den Geruch als auch den Geschmack von Blutmehl, den sie im Gegensatz zu uns Menschen mit ihren feinen Nasen schon aus einigen Meter Entfernung wahrnehmen können.
Die Pflanzen müssen nicht komplett mit Wildstopp besprüht werden. Zum Fernhalten der Wildtiere ist es ausreichend in Nasenhöhe der zu erwartenden Nager die Pflanzen rund um den Garten, bzw. in der Zulaufrichtung eine Bandspritzung durchzuführen. Bei Rehen ist das ca. in einer Höhe von 1 m, bei Kaninchen und Hasen dementsprechend tiefer. Das "Duftband" ist für die Abschreckung ausreichend. Bei einzeln stehenden Jungbäumen und Sträuchern werden die fraßgefährdeten Pflanzenteile eingesprüht
Die repellente abschreckende Wirkung hält im Winter über 4-6 Monate an. Im Sommer sollte das Mittel öfter angebracht werden, da es mit dem Wachstum der Pflanzen verdünnt wird. Eine Wiederholung der Behandlung sollte nach 6-8 Wochen durchgeführt werden.
Durch Wildverbiss entstandene Wunden an den Pflanzen sollten zur Verbesserung der Wundheilung an den Rändern mit einemscharfen Messer glatt geschnitten werden. Mit Malusan Wundverschluss kann man das Austrocknen des Pflanzengewebes verhindern. Die Wundränder bleiben dadurch aktiv und können die Wunde schneller überwallen.
Um den Stress für die Pflanzen zu minimieren, sollten sie ab dem Frühjahr gut mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden. Der organische Azet Baum-, Strauch- und Heckendünger bietet dafür die beste natürliche Rundumversorgung und stärkt die Pflanzen zudem durch die beigefügten Mykorrhizapilze.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.